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Einträge von: Thorsten

17.03.2011Carrotmob – 60% vom Einkauf für die Umwelt

„Der Carrotmob belohnt Unternehmen, die bereit sind, ihren Energiehaushalt zu verbessern. Die Idee stammt aus den USA und wurde weltweit schon in vielen Ländern umgesetzt. Der Name Carrotmob kommt vom amerikanischen Begriff für “Zuckerbrot und Peitsche” (carrot and stick).

Es läuft so: Wir, die Carrotmob-Organisierenden, sprechen Geschäfte an, zu einem bestimmten Tag an einem Carrotmob teilzunehmen. Die Unternehmen geben dann ein Gebot darüber ab, welchen Anteil des Tagesumsatzes am Carrotmob-Tag sie in Öko-Maßnahmen investieren werden. Der Laden, der am meisten bietet, darf den Carrotmob ausrichten. Wenn der Laden fest steht, wird die Öffentlichkeit aufgerufen, am Tag X genau in diesem Laden einzukaufen. Der Unternehmer steigert also seinen Umsatz durch eine nachhaltige Maßnahme.“ Zur Veranschaulichung gibts auch ein Video.

Diesen Samstag 19.03.2011 ab 13 Uhr gibt es so einen Carrotmob zum dritten mal in Köln im Bioladen “Naturata City” (Krebsgasse 5-11). Alles, was dann bis Geschäftsschluss verkauft wird, fließt zu 60 Prozent in den Klimaschutz. Also hin und einkaufen, was man sowieso einkauft. Weitersagen ist auch erwünscht.

Und hier gehts zur Internetseite des Carrotmob Köln.

18.02.2011Trade-School: Unterricht für alle

In der Trade School tauschen Menschen die etwas wissen oder können ca. einen Monat lang jeden Abend dieses Wissen oder Können gegen etwas das sie brauchen. Die Idee ist ganz einfach und läuft gerade in diesen Tagen zum wiederholten Mal in New York. Anbieten kann jedeR etwas, dass er/sie gerne möchte. Ansehen genauso. Organisiert wird das Unterrichtsangebot und die Nachfrage über eine Internetseite. So gibt es zum Beispiel in New York eine Unterrichtsstunde zum Kompostieren oder zu Bio-Lebensmitteln oder eine Stunde mit dem Titel „twitter and Facebook for artists“… Auf jeden Fall zielt die Idee wohl eher auf Erwachsene.

Das Video gibt einen guten Eindruck dazu:

Hier passen auch super Vorträge rein, wie sie im anderen Beitrag der Socialbar zu finden sind. Mir persönlich gefällt die Idee des Eintauschens nicht ganz so gut. Auch wenn hier eher Kleinigkeiten und Immaterielles getauscht wird, bleibt es doch auf einer gewissen Tauschbasis und damit nicht 100% frei zugänglich. Warum nicht einfach kostenlos anbieten was man zu erzählen hat?

Infos zur ersten Trade School und der Idee gibts hier. Und das Programm der aktuellen Trade School in New York mit allen Angeboten gibts hier.

Wann starten wir? Wer ist dabei?

29.01.2011Cradle to Cradle

Cradle to Cradle bedeutet von der Wiege bis zur Wiege. Es ist die Idee, dass wir Produkte designen/produzieren, die nach ihrer Verwendung zu 100% recycelt werden können. Jeder im Produkt enthaltene Rohstoff wird wiederverwendet. Recycling bis in letzter Konsequenz also, ohne dabei einen Qualitätsverlust am Produkt zu erleiden. Eben nicht von der Wiege bis zur Bahre

So gibt es also schon Fensterhersteller, die ihre Fenster nicht mehr verkaufen, sondern diese nach einer gewissen Mietzeit zurück nehmen und sie dann beliebig oft wieder verwerten können!

Das Podcast von HR 2 (Länge: 15 Min.) erklärt diese Idee.

Unter dem Stichwort „Cradle to Cradle“ oder „Ökoeffektivität“ finden sich im Netz zahlreiche Artikel, Videos etc. zu diesem Thema. Noch in diesem Jahr findet in Frankfurt eine zweite Messe zum Thema statt. Und auch die Taz schrieb dazu den Artikel „Im Kreis denken“ (28.01.). In Berlin läuft noch bis zum 16.03.2011 das Cradle to Cradle-Festival.