Das „Madomobil“ ist Kölns erstes freies Lastenrad, das seine feste Station an einem Flüchtlingsheim hat. Das neue Angebot am „Hotel Mado“ in der Moselstrasse richtet sich nicht nur an Geflüchtete, sondern bringt auch Menschen aus Köln mit Flüchtlingen in Kontakt.
Eingeschränkte Mobilität durch geringe finanziell Mittel oder nicht anerkannte Führerscheine stellen Geflüchtete häufig vor große Herausforderungen und verhindern so oft die vollständige Teilhabe am Leben in Köln. Der einfache Transport des Einkaufs beim Baumarkt kann im Alltag zu einem größeren Problem werden.
Um den Zugang für Geflüchtete zu erleichtern, wurde im Rahmen des Projektes ein mehrsprachiger Flyer in Arabisch, Englisch, Deutsch, Französisch, und Tigrinja (Äthiopien und Eritrea) erstellt. Die Buchungs-Website ist bereits zweisprachig und wird sukzessive auf weitere Sprachen ausgebaut.
Das Projekt wird von der Initiative “Willkommen in der Moselstraße” in Kooperation mit wielebenwir e.V. umgesetzt, finanzielle Unterstützung kommt von der Bürgerstiftung Köln und der Initiative Komm-an NRW. Die Illustrationen für den Flyer stammen von Kerstin Unger.
- Das „MadoMobil“ auf kasimir-lastenrad.de ausleihen
- Photos von der ersten Fahrt
- Artikel in der Kölnischen Rundschau
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