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Zugeordnete Einträge: Individualisierung & Gesellschaft

15.10.2012Neoliberal oder Neosozial?

Update: Der Gastvortrag fällt leider aus!!!

nun gut, Anlass meines Beitrages ist ein Gastvortrag der am 29.10.2012 in der FH Köln stattfinden wird. Zu Gast ist Prof. Dr. Stephan Lessenich von der Uni Jena. Und eben der hat sich Gedanken über den Begriff neoliberal gemacht und statt diesem als treffenderen den Begriff des Neosozialen vorgeschlagen. Ich hatte sein Buch (Die Neuerfindung des Sozialen; 2009) schon vor Längerem gelesen, aber jetzt zum anstehenden Gastvortrag wollte ich mich mal zu einem Beitrag dazu durchringen:  Mehr lesen…

07.02.2012Austauschhafen – was weiß denn ich?

Weißt du, womit sich Deine Mitmenschen eigentlich den ganzen Tag beschäftigen, was sie beruflich oder in ihrer Freizeit tun? Welche Talente sie haben? Oder wie und warum sie dazu gekommen sind?

Das erfährst du beim Austauschhafen. Und es gibt viel zu erfahren: Jemand kann unheimlich gut Socken stricken oder mit Aktien jonglieren, weiß, wie es ist, auf der Straße zu leben, ist Grammatik-Guru oder kann dir die Entstehung von Wolken erklären.

Austauschhafen steht für den Austausch von Fähigkeiten und persönlicher (Lebens-)Erfahrungen. Uns geht es nicht um perfekte Vorträge von professionellen ReferentInnen, sondern um einen interessanten Austausch in gemütlicher Runde.

Austauschhafen gibt es momentan in Freiburg und Köln.

Der Austauschhafen hat eine eigene Webseite! Dort findest Du alle Informationen zum Hafen, jede Menge Bilder und eine Übersicht aller kommenden und vergangenen Häfen: www.austauschhafen.de

 

29.12.2011Jenseits von Markt und Staat: Gemeingüter

Was sind denn eigentlich Gemeingüter? Eine Definition beschreibt sie wie folgt:

„Commons (bzw. die von uns gewählten deutschen Übersetzungen: vorzugsweise Gemeingüter, aber auch Allmende, seltener Gemeinschaftsgüter) bezeichnen … eine soziale Beziehung zwischen den Ressourcen und den jeweiligen Gemeinschaften, die ihre Anspruchsrechte auf diese Ressourcen erheben und ihre Zugangs- und Nutzungsrechte in unterschiedlicher Form gestalten“ (Helfrich 2009: 25).

Welche Ressourcen können (exemplarisch) Gemeingüter sein:

 (Heinrich-Böll-Stiftung)

Nicht allein die Ressourcen werden  als Gemeingüter bezeichnet, sondern eine bestimmte Art der Nutzung macht sie zu Gemeingütern: Mehr lesen…

05.11.2011PolitikSafari – Weisst du, wen du (in den Stadtrat) gewählt hast?

Die Akteure der Bundespolitik sind dank medialer Dauerpräsenz bekannt, aber wer sind die Menschen, die hier vor Ort Politik machen?

Wir wissen, wo wir unser Kreuz gemacht haben, aber wir kennen die Personen dahinter nicht. Wer ist sympathisch, wer wirkt kompetent, was sind die aktuellen Themen und Kontroversen? Wie verläuft eine Mitgliederversammlung, ein Info-Abend, eine Ratssitzung? Werden Mettbrötchen oder Kuchen gereicht?

Wir finden es heraus! Wir besuchen gemeinsam öffentliche Termine aller im Kölner Stadtrat vertretenen Parteien und eine Ratssitzung. Hinweis: Alle in der Liste fehlenden Partei haben leider keinen Termin auf ihrer Webseite veröffentlicht und, auch auf Rückfrage per E-Mail, nicht geantwortet.

Termine:

15.11.2011 Bündnis 90/Die Grünen
21.11.2011 Piratenpartei
17.01.2012 Die Linke
02.02.2012 CDU
14.02.2012 Rat der Stadt Köln
21.03.2012 FDP

(Die Termine für weitere Parteien werden hinzugefügt, sobald ein Termin feststeht).

17.03.2011Carrotmob – 60% vom Einkauf für die Umwelt

„Der Carrotmob belohnt Unternehmen, die bereit sind, ihren Energiehaushalt zu verbessern. Die Idee stammt aus den USA und wurde weltweit schon in vielen Ländern umgesetzt. Der Name Carrotmob kommt vom amerikanischen Begriff für “Zuckerbrot und Peitsche” (carrot and stick).

Es läuft so: Wir, die Carrotmob-Organisierenden, sprechen Geschäfte an, zu einem bestimmten Tag an einem Carrotmob teilzunehmen. Die Unternehmen geben dann ein Gebot darüber ab, welchen Anteil des Tagesumsatzes am Carrotmob-Tag sie in Öko-Maßnahmen investieren werden. Der Laden, der am meisten bietet, darf den Carrotmob ausrichten. Wenn der Laden fest steht, wird die Öffentlichkeit aufgerufen, am Tag X genau in diesem Laden einzukaufen. Der Unternehmer steigert also seinen Umsatz durch eine nachhaltige Maßnahme.“ Zur Veranschaulichung gibts auch ein Video.

Diesen Samstag 19.03.2011 ab 13 Uhr gibt es so einen Carrotmob zum dritten mal in Köln im Bioladen “Naturata City” (Krebsgasse 5-11). Alles, was dann bis Geschäftsschluss verkauft wird, fließt zu 60 Prozent in den Klimaschutz. Also hin und einkaufen, was man sowieso einkauft. Weitersagen ist auch erwünscht.

Und hier gehts zur Internetseite des Carrotmob Köln.

15.03.2011Weniger ist besser als nachhaltig

Gestern war ich bei einem Vortrag von Niko Paech (Uni Oldenburg; Beirat von Attac) zu seiner spannende Idee der Postwachstumsökonimik als mögliche Rettung aus dem ganzen Schlamassel. Ich trau mich jetzt mal und versuche das Konzept, oder zumindest den Teil den ich gehört habe, hier kurz wieder zu geben:

Das Konzept propagiert im Grunde einen bewussteren, dreiteiligen Konsum:

  1. Selber machen
  2. Lokal konsumieren mit Regionalwährungen
  3. Global konsumieren wo es nicht anders geht

Konkret heißt das: Paech sieht uns in Zukunft nur noch 20h pro Woche arbeiten. In der restlichen Zeit sollen wir ganz unspezialisiert und ineffizient unser Brot selbst backen mit dem Nachbarn voll sozial den Zeitplan für unsere gemeinsam genutzte Bohrmaschine ausdiskutieren. Die Folge wäre dann eine Halbierung der Wirtschaft, ganz einfach und gut so. Mehr lesen…

18.02.2011Trade-School: Unterricht für alle

In der Trade School tauschen Menschen die etwas wissen oder können ca. einen Monat lang jeden Abend dieses Wissen oder Können gegen etwas das sie brauchen. Die Idee ist ganz einfach und läuft gerade in diesen Tagen zum wiederholten Mal in New York. Anbieten kann jedeR etwas, dass er/sie gerne möchte. Ansehen genauso. Organisiert wird das Unterrichtsangebot und die Nachfrage über eine Internetseite. So gibt es zum Beispiel in New York eine Unterrichtsstunde zum Kompostieren oder zu Bio-Lebensmitteln oder eine Stunde mit dem Titel „twitter and Facebook for artists“… Auf jeden Fall zielt die Idee wohl eher auf Erwachsene.

Das Video gibt einen guten Eindruck dazu:

Hier passen auch super Vorträge rein, wie sie im anderen Beitrag der Socialbar zu finden sind. Mir persönlich gefällt die Idee des Eintauschens nicht ganz so gut. Auch wenn hier eher Kleinigkeiten und Immaterielles getauscht wird, bleibt es doch auf einer gewissen Tauschbasis und damit nicht 100% frei zugänglich. Warum nicht einfach kostenlos anbieten was man zu erzählen hat?

Infos zur ersten Trade School und der Idee gibts hier. Und das Programm der aktuellen Trade School in New York mit allen Angeboten gibts hier.

Wann starten wir? Wer ist dabei?

01.02.2011Besser konsumieren in Köln

Kölle Global lädt ein zum Stadtrundgang, der uns zeigen soll, in welcher Welt wir leben und welche Verantwortung wir beim Konsum haben.

Neben einer ganzen Reihe von Negativbeispielen in Form von Vorträgen? dürfen wir dann aber auch den Ökomarkt und den Eine-Welt-Laden besichtigen.  Der Rundgang ist ein Gemeinschaftsprojekt von attac kölnBUND KölnEine Welt Laden in der ESGGreenpeace Köln und FIAN Köln.  Eine Übersicht der Themen findet ihr auf der Kölle-Global-Website.

Ich bin sehr gespannt und hab mir schon mal den Termin am 12.02.2011 (Samstag) 11:30 Uhr rausgesucht und in den Kalender eingetragen.

Wer kommt mit?

10.01.2011Wenn die Tafel die Aufgabe des Staats übernimmt

Nach dem interessanten Erlebnisbericht der Arbeit bei der Tafel flog mir dann dieser interessante Beitrag vor die Füße.
Bisher hat ich mich nie kritisch mit dem Thema auseinander gesetzt. Für mich war und ist die Tafel- Idee immer ich ganz ganz heile Welt, ressourcenschonend und sozial!
Doch was passiert, wenn sich der Staat sich immer weiter aus der Verantwortung zieht? Das bedingungslose Grundeinkommen und die Tafeln unterscheiden sich in Bezug auf ihre Menschlichkeit dann doch deutlich.

09.01.2011Engagiert in Deutschland

Engagiert in Deutschland - Webseite

Engagiert in Deutschland - Webseite

Engagiert für Deutschland ist ein Portal für bürgerschaftliches Engagement.

Hier finden Menschen, die sich engagieren, informieren oder diskutieren wollen Projekte und Gesprächspartner aus unterschiedlichen Bereichen. Darüberhinaus steht die Plattform auch Unternehmen und Organisationen offen.

Nach einer kostenlosen Registrierung kann man sein eigenes Profil mit Interessen oder Themenbereichen anlegen, sich mit Projekten verknüpfen oder nach Veranstaltungen suchen.

Leider ist die Plattform in Sachen Nutzerführung nicht unbedingt optimal, so dass es schwer fällt schnell und unkompliziert passende Projekte zu finden. Auf jeden Fall aber eine interessante Intiative.

Selbst mal ausprobieren? hier gehts zu Engagiert in Deutschland